Automotive

DoIP mit TLS – Kleine Änderung, große Wirkung

Der ISO Standard zur Diagnosekommunikation „Diagnostics over Internet Protocol“ – kurz DoIP, setzt sich zunehmend bei modernen Fahrzeugarchitekturen durch. Kein Wunder, denn die Vorteile dieser Neuerung liegen auf der Hand. Im Internet ist die Übertragung großer Datenmengen normal – bei aktuellen Fahrzeugen sind Datenpakete von mehreren GByte nicht mehr ungewöhnlich. Der Trend zur Remote-Diagnose ist ebenfalls nicht aufzuhalten, gerade hierfür kommt mit der aktuellen Ausgabe der ISO 13400 die notwendige Datensicherung.

Diese erfolgt über Transport Layer Security (TLS), dem Standard für die Verschlüsselung von Kommunikation. Dabei wird in einem mehrschrittigen Verfahren über eine langsame, aber einfach zu handhabende, asymmetrische Verschlüsselung ein Geheimnis ermittelt, mit dem anschließend in der eigentlichen Kommunikation sehr effizient über eine symmetrische Verschlüsselung Informationen ausgetauscht werden können. Das Verfahren, es entspricht weitgehend dem in Web-Browsern verwendeten Übergang von http zu https, ermöglicht eine sehr sichere Remote-Kommunikation mit Steuergeräten und Fahrzeugen. In den aktuellen Protokollstacks der Softing-Produkte ist die Erweiterung bereits heute verfügbar.

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