Automotive Electronics

Automotive Standards – von CAN über UDS bis ODX und OTX

In vielen nicht-wettbewerbsrelevanten Bereichen setzt die Industrie heute auf Standards. Diese werden in sehr unterschiedlichen Strukturen erzeugt, von losen Zusammenschlüssen über europäisch geprägte Vereine (z.B. ASAM) bis zu großen Standardisierungsorganisationen (z.B. ISO, SAE).

Die Verwendung der Standards eröffnet eine Vielzahl von Vorteilen, insbesondere deutlich kürzere Entwicklungszeiten und erheblich niedriger Stückkosten.

Softing Automotive ist aktives Mitglied in Marktstandards definierenden Gremien und Verbänden.

Programmier-Schnittstellen

Protokolle - KWP2000 (ISO 14230 und ISO 15765), UDS (ISO 14229) und SAE J1939 im Einsatz

Standardisierte Programmierschnittstellen werden vor allem definiert, um zwei Ziele zu erreichen: Ein einheitliches Laufzeitverhalten von Test- und Diagnosesystemen unabhängig von der Anwendung und eine einheitliche Integration von VCIs (Vehicle Communication Interfaces) in Testsysteme unabhängig vom Testsystemhersteller und vom OEM.

Datenbeschreibungen

ODX (ASAM MCD 2), OTX, A2L und CANdb

Datenbeschreibungen werden immer dann standardisiert, wenn eine Vielzahl von Anwendungen auf gleichen Informationen aufsetzen und mehrere Beteiligte in mehreren Unternehmen Informationen austauschen. Sollen die Informationen auf unterschiedliche Weise weiterverarbeitet werden, macht ein Standard – dann in strukturierter Form – ebenfalls Sinn.

Dies ist beispielsweise der Fall, wenn die Daten in Spezifikationssystemen für Laufzeitsysteme und zur Dokumentation verwendet werden.

Protokolle

KWP2000 (ISO 14230, ISO 15765), UDS (ISO 14229) und SAE J1939 im Einsatz

Protokoll-Standardisierungen wurden immer dann durchgeführt, wenn unterschiedliche Testsysteme (z.B. in Markenwerkstätten und freien Werkstätten) auf Fahrzeuge zugreifen sollen oder wenn unterschiedliche Steuergeräte zu Teilsystemen integriert werden müssen – Anforderungen, die heute immer gegeben sind!

Bussysteme

CAN, FlexRay, Ethernet, K-Leitung, LIN und MOST im Einsatz

Neben dem durch den Gesetzgeber vorgegebenen Zugang zum Fahrzeug über die Diagnosesteckdose (CAN oder K-Leitung) haben sich weitere Bus-Systeme als Standards im Fahrzeug etabliert. Diese hatten immer spezielle Anforderungen im Fokus, sei es eine preiswerte Implementierung (z.B. LIN), eine hohe Bandbreite (Ethernet) oder eine Verwendbarkeit in sicherheitsrelevanten verteilten Regelungen (FlexRay).

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