Mit Diagnostics over IP werden die über UDS eingeführten Diagnosedienste über TCP/IP und Ethernet verwendet. Dadurch stehen im Vergleich zu CAN erheblich höhere Datenraten zur Verfügung, was für komplexe Diagnoseaufgaben und Flashanwendungen großes Potential zur Zeit- und Kostenersparnis bedeutet.
Ethernet-basierte Kommunikation ermöglicht neue Konzepte bei der Diagnose von Fahrzeugen. So wird ein direkter Zugriff vom Tester auf das Fahrzeug auch ohne VCI möglich und die Integration der Diagnoseschnittstelle in die IT-Infrastruktur wesentlich vereinfacht. Für Service-Anwendungen, wenn Ethernet und der gesetzlich vorgeschriebene CAN-Bus zu bedienen sind, ist der Einsatz eines leistungsfähigen VCIs die beste Wahl.
Basierend auf der Diagnose- und Kommunikationserfahrung hat Softing durch Mitwirkung in der ISO-Arbeitsgruppe die Standardisierung von Anfang an aktiv gestaltet. Die Erfahrungen in der PC-Anbindung von VCIs über Ethernet war dabei ein großer Vorteil.
Für das Diagnose-Interface VIN|ING 2000 ist DoIP verfügbar. Protokollsoftware mit DoIP-Stack (ISO 13400) auf dem Anwendungsrechner für Einsatz mit Ethernet-Kabel und alternativ mit Unterstützung des DoIP-Stacks auf dem VIN|ING 2000.
Produkte | |
Softing DTS.monaco | All-in-One Entwicklungstester zur Prüfung der DoIP-Implementierung im Steuergerät |
Softing TDX | Flexible Lösung für Diagnose und Flash-Programmierung im Aftersales Service für Fahrzeuge mit DoIP-Protokoll |
D-PDU API | Protokollimplementierung für die Verwendung von DoIP in eigenen Anwendungen ohne VCI |
Softing TCS | Implementierung der Diagnosesimulation für DoIP |
Softing SDE | Laufzeitumgebung für DoIP-basierte Werkzeuge |
VIN|ING 2000 | Leistungsfähiges VCI für Produktion und After-Sales Service |