Das Konzept der Monaco-Oberflächen im Diagnostic Tool Set (DTS) hat sich seit Jahren im Kundeneinsatz bewährt: der Anwender passt sich auf die Aufgabe hin optimierte Oberflächenelemente für sein Steuergerät an und kann fast sofort loslegen. Dem Anwender stehen dafür in seinem Arbeitsbereich sogenannte „Layouts“ für eine Sortierung der Diagnosethemen zur Verfügung. Innerhalb dieser frei konfigurierbaren Flächen können dann die speziell für die jeweilige Aufgabe optimierten Diagnose-Steuerelemente (Monaco Controls) platziert werden. Für weit verbreitete Anwendungsfälle wie Fehlerspeicheroperationen, Steuergeräte- und Fahrzeugprogrammierung oder Variantencodierung sind die passenden Steuerelemente bereits im Lieferumfang enthalten und können vom Anwender ohne detaillierte Vorkenntnisse sofort intuitiv verwendet werden. Experten übernehmen dabei die Festlegung der zu den einzelnen Diagnosediensten gehörenden Kommunikationsfunktionalität. Die „sd-Controls“ in Softing DTS 9 gehen sogar noch weiter und erlauben völlig neue Funktionen – insbesondere bei der Messwerterfassung und Stellglieddiagnose.
In der neuen Generation des Diagnostic Tool Sets – Softing DTS 9 – können durch die Integration von OTX-Abläufen in die Monaco-Arbeitsbereiche ganze Freigabeabläufe, Dauerlaufsteuerungen sowie Zertifizierungen sicher gegen Fehlbedienung in die Arbeitsumgebung aufgenommen werden. Dazu können in OTX sowohl die Oberflächen als auch der hinterlegte Diagnoseablauf frei definiert werden, egal ob als interaktiv durchgeführter Test oder (teil-)automatisiert. Die Testdokumentation kann ebenfalls direkt im Ablauf passgenau erzeugt werden.
Kunden, die aufgrund knapper Ressourcen keinen großen Aufwand in die Diagnoseentwicklung stecken können, bieten wir damit die Möglichkeit einer durchgehenden Kette an Oberflächen. In Kombination mit unserem Werkstatttester Softing TDX ist so ein ineinandergreifendes, effizientes Arbeiten in den Bereichen Entwicklungstest, Produktion und After-Sales realisierbar. Der Entwickler der Steuergerätefunktionen kann die Herausforderungen des After-Sales und Produktionsbereiches somit besser verstehen und die Diagnose am Fahrzeug stetig verbessern. Dazu verwendet er direkt die dort benötigten Oberflächen und Abläufe. Gerade im Bereich der neuen Fahrzeug-IT-Sicherheit und komplexen Authentifizierungsmechanismen am Steuergerät ist diese Weiterentwicklung eine enorme Unterstützung.
Übersichtliche, anwenderfreundliche und fehlbediensichere Oberflächen sind die eine Sache. Doch mit OTX rückt ein weiterer Vorteil in den Fokus: als standardisierte Skriptsprache für Diagnose- und Testabläufe bietet OTX die Möglichkeit zur Integration externer Schnittstellen. So lassen sich beispielsweise externe Bibliotheken anbinden, die unter anderem für die Security-Authentifizierung an Steuergeräten oder Fahrzeugen notwendig sind. Auch Interaktionen mit Shares und Netzwerken sind möglich, um die Ergebnisse automatisiert in ein Dateisystem oder in der Cloud abzulegen. Softing selbst hat bereits umfassende Erfahrung mit der Erstellung dieser Skripte und Oberflächen. Wir begleiten Sie daher gerne bei den ersten Schritten oder entwickeln in Ihrem Auftrag solche Abläufe.
Die neue Funktionalität in unserem Entwicklungstester Softing DTS.monaco stellen wir Ihnen bereits ab Juli 2020 vor.