Der CAN-Bus (Controller Area Network) wurde eingeführt, um die Vernetzung einer größeren Anzahl von Steuergeräten zu ermöglichen. Da er auch deutlich höhere Datenraten als seine Vorgänger (K-Leitung, J1708) erlaubt, wurde er bald auch für die Diagnose und die Flashprogrammierung verwendet.
Heute ist der CAN-Bus immer noch der vorherrschende Fahrzeugbus und auch für OBD-Belange zulässig. Im PKW-Bereich geht der Trend in Richtung Ethernet-Verbindung und dem schnellen CAN FD.
Große Datenmengen und eine enorme Geschwindigkeit der Diagnosekommunikation in den Fahrzeugen prägen die Automobilbranche. CAN ist seit Jahrzehnten ein zuverlässiges Bussystem, das sich als Standard durchgesetzt hat. Allerdings reicht die Leistung des klassischen CAN-Busses für die heutigen Anforderungen an die Datenübertragungsrate nicht mehr aus.
CAN Flexible Datarate (CAN FD) hebt die limitierenden Grenzen des CAN-Busses bezüglich der Datenrate auf. Je nach Netzwerktopologie, erreicht CAN FD einen in der Praxis etwa sechsmal höheren Datendurchsatz als der klassische CAN-Bus.
Die gestiegene Effizienz wird durch eine Vergrößerung des Datenfeldes von 8 Byte auf bis zu 64 Byte und gesteigerten Bitrate von bis zu 8 Mbit/s während der Nutzdatenübertragung erreicht. Damit wird CAN FD der Anforderung an die Verarbeitung wesentlich größerer Datenmengen gerecht und spart dadurch Zeit und Kosten. CAN FD ist sowohl für 11-Bit Identifier als auch für 29-Bit Identifier anwendbar.
Produkte | |
VIN|ING 800 | Flexible und robuste Fahrzeugkommunikationsschnittstelle (VCI) über CAN/FD für alle Anwendungsbereiche |
VIN|ING 2000 | Leistungsfähiges VCI für Produktion und After-Sales Service über CAN/FD (sowie K-Leitung und Ethernet) |
CAN-AC2-PCI | CAN-Bus PCI-Schnittstelle für Kommunikationsaufgaben über CAN-API und D-PDU API |
CAN-PRO2-PCIE | CAN-Bus PCIexpress-Schnittstelle für Kommunikationsaufgaben über CAN-API und D-PDU API |
Kundenspezifische Lösungen | Zahllose kundenspezifische Protokollimplementierungen |