In der aktuellen Ausgabe von OEM & Lieferant (02/2025) zeigt Softing, wie software-definierte Fahrzeuge (SDV) die Diagnose grundlegend verändern. Anstelle vieler einzelner Steuergeräte übernehmen leistungsstarke High-Performance-Computer (HPCs) zentrale Aufgaben. Damit stoßen klassische Diagnoseansätze an ihre Grenzen – und der neue Standard SOVD (Service Oriented Vehicle Diagnostics) bietet die Lösung.
SOVD (Service Oriented Vehicle Diagnostics) definiert eine einheitliche, serviceorientierte Schnittstelle für Diagnosefunktionen. Während der Tester weiterhin Benutzeroberfläche, Geschäftslogik und Inhalte wie Reparaturanleitungen oder Ersatzteildaten bereitstellt, laufen die eigentlichen Diagnosefunktionen direkt auf dem HPC. Diese klare Trennung reduziert Komplexität und schafft ein flexibles Fundament für moderne Fahrzeuge.
SOVD ermöglicht drei zentrale Anwendungsmodi:
Damit werden Prozesse vereinheitlicht und Schnittstellenvielfalt reduziert – über den gesamten Lebenszyklus hinweg.
Werkstätten müssen ihre Systeme anpassen, um SOVD-fähige Fahrzeuge zu unterstützen. Gleichzeitig ergeben sich neue Chancen: effizientere Abläufe, Remote-Support, kontinuierliche Zustandsüberwachung und damit zukunftssichere Aftersales-Services.