Automotive

E/E in der Fahrzeugproduktion der Zukunft

Die Bedeutung der Software in der Fahrzeugtechnik hat stark zugenommen. Die Anzahl der Codezeilen in Fahrzeugen ist von früher 10 Millionen auf über 100 Millionen angestiegen. Weshalb die Automobilindustrie mit Technologieunternehmen zusammen arbeitet, um den Anforderungen der softwaregesteuerten Fahrzeugtechnik gerecht zu werden. Aufgrund ihrer Konnektivität und softwaregesteuerten Funktionen, werden Fahrzeuge immer mehr zu "Smartphones auf Rädern".

Für die Fahrzeugtechnik besteht aufgrund der komplexen und heterogenen Elektronik-/Elektroarchitektur und verschiedener Bussysteme eine enorme Herausforderung bei der Aktualisierung der Software. Dabei strebt die Automobilbranche eine digitalisierte Fahrzeugproduktion an, mit zentraler Datenquelle und Cloud-Technologien, um die großen Softwarepakete verarbeiten zu können. Um leistungsstarke Softwareprozesse in der Fahrzeugproduktion zu ermöglichen, wird die Verwendung von mobilen Plattformen wie Smartphones als Fahrzeugkommunikationsschnittstellen (VCIs) erforscht. Dies könnte die Integration in Produktionsinfrastrukturen vereinfachen und flexiblere und dezentralisierte E/E-Prozessabläufe ermöglichen.

Demnach passt sich die Automobilindustrie an die steigende Bedeutung der softwaregesteuerten Fahrzeugtechnik an, indem sie Softwarekompetenz einbezieht, cloud-basierte Lösungen erforscht und Softwareprozesse in der Fahrzeugproduktion optimiert. Vor allem die Verwendung von mobilen Plattformen und die Möglichkeit von onboard Systemen bieten neue Möglichkeiten für die digitalisierte Fahrzeugproduktion.

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